Auto Statussymbol

#SUVScham – obwohl Robert Spengler ein Faible für kraftvolle Autos hat, ist er überzeugt: Ein SUV passt nicht mehr in unsere Zeit. Weder privat noch beruflich. Doch welche Art der Mobilität ist heute im Business repräsentativ? Eine bewusste und nachhaltige Mobilität! Was genau das für ihn bedeutet, erklärt der Präsentations-Trainer in diesem Beitrag.

Ich gebe es zu: Auch ich bin jahrelang SUV gefahren. Einfach alles in den riesigen Kofferraum schmeißen und fertig. Bequem, ohne nachzudenken, hat das Auto einfach Spaß gemacht. Und heute? Fahre ich mal mit meinem E-Auto, dann wieder mit dem Motorrad. Und wenn ich kein schweres Gepäck transportieren muss, steige ich auf öffentliche Verkehrsmittel um. Warum? Weil ich nun darüber nachdenke, wie ich meine Mobilität bewusster gestalten kann, wann welches Verkehrsmittel wirklich Sinn macht und wie meine Art der Mobilität auf meine Kunden, Zuhörer und Seminarteilnehmer wirkt.

Gut zu wissen:

Ähnlich wie deine Kleidung, verrät die Art deiner Mobilität wofür du stehst – als Manager, als Freelancer, als Arbeitnehmer und als ganz privater Mensch.

Erinnerst du dich? Im letzten Beitrag ging es darum, wie du mit deiner Kleidung deine Marke „Ich“ authentisch und auf Augenhöhe mit deinem Gegenüber präsentierst. Zum Auffrischen des Inhalts: hier geht’s zum Artikel.

Mit dem Motorrad zum Meeting? Aber ja!

Die Sonne scheint, mein Kunde ist ebenso freigeistig wie ich und es ist kein strenger Dresscode vorgesehen? Klarer Fall: Ich fahre mit dem Motorrad zum Meeting. Weil die Fahrt mit dem Bike total viel Spaß macht, bin ich dann noch besser gelaunt. Meist komme ich auf 2 Rädern auch schneller durch den Verkehr. Beim Kunden angekommen, nehme ich den Helm mit ins Meeting – damit sieht mein Gesprächspartner auf den ersten Blick, warum ich in Lederklamotten komme. Und ich präsentiere mich mit diesem Auftritt wie ich bin: dynamisch, selbstbewusst und offen für alles. Zudem ist der Helm meist ein außergewöhnlicher Einstieg in einen lockeren Dialog und damit ein sehr guter Wegbereiter für eine angenehme Atmosphäre während und oftmals auch nach unserem Arbeitsgespräch.

Auto Statussymbol

Gut zu wissen:

Ob Motorrad- oder Fahrradhelm: Die Art wie du beim Kunden ankommst, hat sehr viel mit deiner Persönlichkeit und Glaubwürdigkeit zu tun. Mit einem Fahrrad- oder Motorradhelm zeigst du einen Teil davon, wer du bist und wofür du stehst. Auch im B2B kommt das heute zunehmend gut an.

„Ich kann es mir leisten, ohne Auto zu sein!“

Insbesondere in der IT-Branche arbeite ich mit vielen Menschen zusammen, die mit dem Rad, dem Bus oder der S-Bahn ins Büro kommen – und stolz darauf sind kein Auto zu haben. Die Monatskarte für den Bus oder der Fahrradhelm mit passender Business-Bike-Jacke scheinen die neuen Statussymbole in der Arbeitswelt zu sein. Noch vor wenigen Jahren wäre es undenkbar gewesen zum Geschäftstermin zu radeln oder Kunden vor dem Termin zu fragen, wo die nächste S-Bahn-Station ist. Heute zeigen wir dadurch, wie dynamisch, sportlich und umweltbewusst wir sind. Und wenn es sich aufgrund der Witterung oder dem schweren Gepäck, das zu transportieren ist, nicht vermeiden lässt mit dem Auto zu fahren? Dann frage ich vorher, ob es einen Parkplatz mit Ladesäule für mein E-Auto gibt. Dadurch präsentiere ich mich als innovativ und zukunftsgewandt. Und der E-Parkplatz in der Tiefgarage ist garantiert.

Und wie kommst du am besten beim Kunden oder im Büro an? Ich bin gespannt auf eure Meinung zur beruflichen Mobilität an welcome@robert-spengler.de