Webkonferenz

Online Meetings sind gleichermaßen Fluch und Segen: In der Theorie können wir uns unabhängig von Ort und Zeit austauschen und abstimmen. In der Praxis verleitet die räumliche Distanz bei Online Meetings dazu, weniger aufmerksam zu sein. Deshalb: „Arbeitet an eurer Rhetorik!“, sagt der Kommunikationsregisseur und Coach Robert Spengler. Hier zeigt er, wie es dir gelingt, auch in einer Webkonferenz Präsenz zu zeigen und dein Team einzubinden.

„Seid Ihr alle da?“ Kollege Maier hat seine Webcam noch nicht eingeschaltet, Kollegin Hubers Headset hat mal wieder einen Wackler und wo ist eigentlich Herr Müller? Auf diese Fragen gibt es nur eine Antwort für dich als Leiter des Online Meetings: Webcam an! So gehst du mit gutem Beispiel voran und animierst auch dein Team dazu, die Kamera einzuschalten. Dadurch hast du deine Gesprächspartner im Blick. Und mehr Präsenz ist garantiert.

Denn auch für deine Teilnehmer ist allein die Tatsache, dass du sie sehen kannst, ein guter Grund,aufmerksam zu sein. Tipp: In kleinen Meetings schalten alle Teilnehmer ihre Webcam ein. Bei Meetings mit mehr als 8 Teilnehmern wird nur der jeweilige Redner live auf dem Bildschirm eingeblendet.

Tagesordnungspunkt 1 Online Meeting: Webcam an! Allerdings gibt es dabei eine Herausforderung: Intuitiv fokussieren wir uns auf den Bildschirm und blicken nicht in die Webcamlinse. Dadurch haben wir keinen Blickkontakt zu unseren Gesprächspartnern. Mein Tipp: Webcam auf einem Mini-Stativ mittig vor den Bildschirm stellen. So sehen dich deine Teilnehmer so, wie im „richtigen“ 4-Augen-Gespräch.

Skype & Co. machen die Sichtbarkeit bei Webkonferenzen möglich. Und dadurch auch den Einsatz von Körpersprache. Wie sehr Mimik und Gesten deine Präsenz stärken können, erfährst du in meinem Blogbeitrag zum Thema Blickkontakt. Und? Wie war dein Auge-in-Auge-Online Meeting? Schreib mir an welcome@robert-spengler.de oder hinterlasse am Ende dieses Blogs einen Kommentar!

Aktiviere deine Teilnehmer durch Fragen

Online Meeting

„Hi Andreas, ist bei dir der Himmel heute ebenso blau wie bei mir in München?“  Beginne mit einfachen, fast banalen Fragen, die der Angesprochene ohne Vorbereitung beantworten kann. Jetzt wissen deine Teilnehmer, dass sie immer mit einer direkten Frage von dir rechnen müssen. Nebenbei E-Mails checken kann also „gefährlich“ werden. Steigere deine Interaktionen im Laufe des Meetings mit speziellen Nachfragen zum Thema. So gibst du deinen Teilnehmern das Gefühl, dass ihre Meinung wichtig ist und sie an einem sinnvollen Austausch partizipieren. Dadurch schenken sie dir gerne ihre Aufmerksamkeit und lassen sich weniger von E-Mails oder ähnlichem ablenken. Apropos ablenken: PowerPoint-Folien sollten so einfach wie möglich gestaltet werden.

Tagesordnungspunkt 2 Online Meeting: Fragen stellen! Durch gezielte Fragen werden passive Teilnehmer zu aktiven Mitrednern.

Präsentiere auch in der Webkonferenz im Stehen

Du kannst deine Präsenz noch steigern, indem du im Stehen präsentierst. Im Stehen haben wir automatisch eine aufrechte Haltung. Diese beeinflusst nicht nur deine Wirkungskraft positiv, sondern auch deine Aussprache und Stimme. Am besten, du präsentierst im Online Meeting wie in einem Präsenz Meeting: mit präziser Aussprache, gezielter Körpersprache und Blickkontakt. So kommt keine Langeweile auf und die Teilnehmer gehen mit einem guten Gefühl und einem Ergebnis aus dem Meeting. Und das ist ein echter Erfolg. Für Alle.

Tagesordnungspunkt 3 Online Meeting: Im Stehen sprechen! Haltung und Präsenz zeigen!

Wie ein Online Meeting aussieht, wenn du all das nicht berücksichtigst, siehst du hier:

Zeig dich! Trau dich! Präsentiere dich professionell. In meinem Präsentationstraining gibts mehr davon! Meld` dich direkt an bei welcome@robert-spengler.de

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